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Ein Zitat und eine Music für einen Freitag: Gracian und Schostakowitsch

Es ist Freitag, der lätzte Arbeitstag der Woche für viele Menschen. Heute möchte ich hier für Sie ein Zitat und etwas Musik lassen: Spanischer Philosoph Baltasar Gracián und Russicher Komponist Dmitri Schostakowitsch.

Heutige Maxime: Hör auf zu lernen, fang an zu denken und schöpfen.

“Nie sich beklagen. Das Klagen schadet stets unserm Ansehn. Es dient leichter, der Leidenschaftlichkeit Anderer ein Beispiel der Verwegenheit an die Hand zu geben, als uns den Trost des Mitleids zu verschaffen: denn dem Zuhörer zeigt es den Weg zu eben dem, worüber wir klagen, und die Kunde der ersten Beleidigung ist die Entschuldigung der zweiten. Einige geben durch ihre Klagen über erlittenes Unrecht zu neuem Anlaß, und indem sie Hülfe oder Trost suchen, erregen sie Schadenfreude und sogar Verachtung. Viel politischer ist es, die von dem Einen erhaltenen Gunstbezeugungen dem Andern zu rühmen, um ihn zu ähnlichen zu verpflichten: indem wir der Verbindlichkeiten erwähnen, welche wir gegen die Abwesenden fühlen, fordern wir die Anwesenden auf, sich eben solche zu erwerben, und verkaufen dergestalt das Ansehn, in welchem wir bei dem Einen stehen, dem Andern. Nie also wird der Aufmerksame erlittene Unbilden oder eigene Fehler bekannt machen, wohl aber die Hochschätzung, deren er genießt: dadurch hält er seine Freunde fest und seine Feinde in den Schranken.” – Baltasar Gracian (1601-1658), Handorakel und
Kunst der Weltklugheit
, 1947

Symphonie Nr. 1 in F moll, Op. 10 (1923-25)

I. Allegretto – Allegro non troppo
II. Allegro (Scherzo)
III. Lento
IV. Allegro molto

Michael Thallium
Global Greatness Coach
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